Überzeugungen überwinden: Wie wir negative Glaubensmuster loswerden und unser Potential entfalten können

In unserer Reise des persönlichen Wachstums und der Selbstverwirklichung sind es oft unsere negativen Glaubensmuster, die uns daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten. Diese tief verwurzelten Überzeugungen halten uns gefangen und beeinflussen unsere Entscheidungen, unser Verhalten und letztendlich unser Lebensglück. Aber wie können wir diese negativen Glaubensmuster überwinden und unsere wahre Kraft entfalten? In diesem Artikel werde ich verschiedene effektive Strategien und Techniken erkunden, um diese hinderlichen Überzeugungen aufzubrechen und Platz für ein positives und befreiendes Denken zu schaffen.

Ein erster Schritt besteht darin, sich unserer negativen Überzeugungen bewusst zu werden und zu untersuchen, woher sie kommen. Oft haben sie ihre Wurzeln in unserer Kindheit oder in traumatischen Erfahrungen. Indem wir uns mit diesen Ursprüngen auseinandersetzen, können wir einen neuen Blickwinkel gewinnen und die Grundlage für Veränderung schaffen. Weitere Methoden beinhalten das Herausfordern und Ersetzen negativer Glaubenssätze, die Nutzung positiver Affirmationen und Visualisierungen sowie das Einbeziehen von Coaching oder Therapie.

Gib dir die Zeit, deine negativen Glaubensmuster zu überwinden und hole dir die Erlaubnis (wenn du sie dir selbst nicht geben kannst), dein volles Potenzial zu leben. Sei bereit, deine Denkmuster zu hinterfragen und neue Wege zu gehen, um deine tiefsten Überzeugungen neu zu gestalten und dein Leben in eine Richtung der positiven Veränderung zu lenken.

Verstehen negativer Glaubensmuster

Negative Glaubensmuster entstehen oft in unserer Kindheit oder durch traumatische Erfahrungen. Sie wurzeln tief in unserem Unterbewusstsein und beeinflussen unsere Wahrnehmung und Interpretation der Welt um uns herum. Um diese negativen Glaubensmuster zu überwinden, ist es wichtig, dir bewusst zu werden und ihre Ursprünge zu untersuchen. Indem wir uns mit den Ursachen auseinandersetzen, können wir eine neue Perspektive gewinnen und die Grundlage für Veränderungen schaffen.

Ein erster Schritt besteht darin, unsere negativen Überzeugungen zu erkennen und zu hinterfragen. Oft halten wir sie für selbstverständlich und nehmen sie als unveränderliche Wahrheiten hin. Doch in Wirklichkeit sind sie nur Interpretationen unserer Erfahrungen und können durchaus verändert werden. Indem wir unseren Glaubenssätzen auf den Grund gehen und sie kritisch betrachten, können wir feststellen, ob sie uns tatsächlich dienlich sind oder ob sie uns einschränken und davon abhalten, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Es wird aber nicht nach dem “Warum” gesucht.

Die Auswirkungen negativer Überzeugungen auf unser Leben

Negative Glaubensmuster haben einen erheblichen Einfluss auf unser Leben. Sie beeinflussen unsere Gedanken, Emotionen und Handlungen auf subtile Weise.

Beispiel

Wenn wir glauben, dass wir nicht gut genug sind, werden wir uns selbst sabotieren und uns nicht erlauben, nach unseren Träumen zu streben. Diese Überzeugungen können uns auch davon abhalten, Chancen zu ergreifen und uns neuen Erfahrungen zu öffnen. Wir tun alles dafür, ständig “genug zu tun”.

Darüber hinaus beeinflussen negative Glaubensmuster unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Wenn wir beispielsweise glauben, dass Menschen unzuverlässig sind, werden wir Schwierigkeiten haben, anderen zu vertrauen und enge Bindungen aufzubauen. Unsere negativen Überzeugungen können auch unsere berufliche Entwicklung behindern, indem sie uns davon abhalten, neue Herausforderungen anzunehmen oder uns selbstbewusst zu präsentieren.

Häufige negative Glaubensmuster

Negative Glaubensmuster können in verschiedenen Formen auftreten und individuell unterschiedlich sein. Einige häufige negative Überzeugungen sind:

1. “Ich bin nicht gut genug”: Diese Überzeugung führt dazu, dass wir uns ständig mit anderen vergleichen und uns minderwertig fühlen. Sie hindert uns daran, unsere Fähigkeiten anzuerkennen und unser Potenzial voll auszuschöpfen.

2. “Das Leben ist unfair”: Diese Überzeugung führt dazu, dass wir uns als Opfer sehen und uns machtlos fühlen. Sie hindert uns daran, Verantwortung für unser Leben zu übernehmen und aktiv positive Veränderungen herbeizuführen.

3. “Ich kann keine Risiken eingehen”: Diese Überzeugung führt dazu, dass wir uns vor neuen Herausforderungen fürchten und uns in unserer Komfortzone verstecken. Sie hindert uns daran, unser Wachstumspotenzial zu entfalten und neue Möglichkeiten zu erkunden.

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass diese negativen Glaubensmuster nicht die Realität abbilden, sondern nur unsere subjektive Interpretation der Realität sind. Sie sind erlernt und können auch wieder verlernt werden.

Erkennen und Hinterfragen negativer Überzeugungen

Der erste Schritt, um negative Glaubensmuster zu überwinden, besteht darin, sie zu erkennen und zu hinterfragen. Oft sind wir uns unserer Überzeugungen nicht bewusst, da sie tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Ein effektiver Weg, um negative Überzeugungen ans Licht zu bringen, ist das Führen eines Glaubenssatz-Tagebuchs.

In diesem Tagebuch können wir unsere negativen Gedanken und Überzeugungen festhalten, sobald sie auftauchen. Wir sollten notieren, in welchen Situationen diese Überzeugungen auftreten und wie sie unser Denken und Handeln beeinflussen. Durch diese bewusste Beobachtung können wir ein Verständnis für unsere negativen Glaubensmuster entwickeln und erkennen, dass sie nicht die absolute Wahrheit sind.

Sobald wir unsere negativen Überzeugungen erkannt haben, ist es wichtig, sie zu hinterfragen. Wir sollten uns fragen:

Stimmt das wirklich? Gibt es Beweise, die diese Überzeugung unterstützen oder widerlegen? Was wäre, wenn das nicht wahr wäre?”

Oft werden wir feststellen, dass unsere negativen Überzeugungen auf Annahmen oder Vorurteilen basieren, die nicht auf objektiven Tatsachen beruhen. Indem wir diese Überzeugungen in Frage stellen, können wir den Grundstein für Veränderungen legen.

Frag nicht nach deinem Warum

In der NLP-Fragetechnik gehört die “Warum-Frage” nicht dazu. Dafür liefern die Autoren Richard Bandler und John Grinder auch einen guten Grund: Für Probleme gibt es viele Erklärungen. Auf Warum-Fragen werden Menschen veranlaßt, solche möglichen Begründungen für ihr Problem zu nennen. Und dies wiederum ist der beste Weg, sich festzufahren.

Es ist ein zwanghaftes Bedürfnis nach kausalem Modellieren (Ursache und Wirkung) in der westlich geprägten Welt. Nach Chong/Smith-Chong ein Metameta-Operator, für alle Erscheinungen nach einer Ursache und einem Verursacher zu suchen. Dennis K. Chong und Jennifer K. Smith-Chong haben ein ganzes Buch zum Thema geschrieben, wie kausales Denken unsere Wirklichkeit strukturiert “Frag nicht warum…”

Techniken zur Veränderung negativer Glaubensmuster

Es gibt verschiedene effektive Techniken, um negative Glaubensmuster zu verändern und positive Überzeugungen zu etablieren. Einige dieser Techniken sind:

Affirmationen und positive Selbstgespräche

Affirmationen sind positive Aussagen, die wir uns selbst wiederholt vorsagen, um negative Überzeugungen zu ersetzen. Indem wir uns positive und unterstützende Sätze sagen, können wir unser Unterbewusstsein umprogrammieren und neue, positive Glaubensmuster etablieren.

Ein Beispiel für eine Affirmation könnte sein: “Ich bin wertvoll und und geliebt, so wie ich bin.”

Es ist wichtig, Affirmationen regelmäßig und mit Überzeugung zu wiederholen, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Affirmationen können auch gemalt werden, im Rhythmus als Mantra vorkommen oder als Musik.

Positive Selbstgespräche sind eine ähnliche Technik, bei der wir uns selbst positive und unterstützende Sätze sagen. Diese Selbstgespräche können uns helfen, negative Gedanken zu bekämpfen und positive Einstellungen zu fördern. Ein Haargummi am Handgelenk, welches gezupft wird, könnte beim Bewusstmachen helfen: Jedes Mal, wenn Sorgen aufkommen oder du mit dir selbst negativ sprichst, dann schnalze am Haargummi und formuliere gleich um.

Visualisierung und geführte Bilder

Visualisierung ist eine kraftvolle Technik, um positive Glaubensmuster zu etablieren. Indem wir uns lebhaft vorstellen, wie wir uns in bestimmten Situationen verhalten oder erfolgreich sein, können wir unser Unterbewusstsein darauf programmieren, diese Realität zu manifestieren.

Geführte Bilder sind ähnlich wie Visualisierung, jedoch werden sie von einer externen Quelle wie einer Audioaufnahme oder einem Coach geleitet. Diese geführten Bilder können uns helfen, uns in eine positive und unterstützende Denkweise zu versetzen und unser Selbstvertrauen zu stärken.

Bei Kindern kommen Fantasiereisen hervorragend an!

Es gibt wiederum auch zahlreiche Techniken, negative Glaubenssätze visuell zu entkräften. Beispiel: Visualisiere deinenn limitierenden Glaubenssatz und ändern seine Eigenschaften (z.B. Helligkeit, Farbe, Lautstärke). Reduziere die Intensität der negativen Emotionen und verstärke die positiven Aspekte einer neuen, konstruktiveren Überzeugung. Ich packe gerne auch negative Sätze in Boxen, die sich in Sand auflösen oder verblasse Bilder, bis sie ausgebleicht und aufgelöst sind.

Emotionales Tappen, EFT- basierte Klopftechnik

In unserem Körper stecken viele Informationen und Emotionen fest. Die tiefen Ursachen unserer Problemen, unserer negativen Glaubenssätzen sind in uns und im Körper.

Mit den Fingern werden die wichtigsten Meridianpunkten geklopft währen negative Gefühle ausgesprochen werden. Diese Vorgehensweise zielt darauf ab, die Insentität belastender Emotionen (wie Stress, Ängste, Ärger, Hilflosigkeit..) im emotionalen Zentrum des Gehirns zu reduzieren.

In unserem Körper finden wir auch unsere Lösungen! Es ist eine leicht anwendbare und tief gehende Körperarbeit, die wunderbar Glaubenssätze tranformiert. Mehr über die Technik liest du hier in meinem Blogartikel: https://www.sereina-senninger.com/emotionales-tappen-eft-et/

Reframing

Erfahrungen, die wir machen, haben an sich keine Bedeutung. Wir selbst geben die Bedeutung. Diese inneren Regeln und Überzeugungen, bestimmen unsere innere Wirklichkeit, das was wir als wahr, echt, gerecht, gut oder schlecht empfinden.

Im “Reframing” wird nun versucht, einer Sache eine neue Bedeutung zu geben. Eine Tatsache, ein Zusammenhang, ein Verhalten oder ein Program wird in einem neuen Rahmen wahrgenommen und daher einer neuen Bedeutung zugeordnet. Damit einhergehend sind die Gefühlsveränderungen.

Beispiel: Denke an das berühmte häßliche Entelein, das sich zu einem prächtigen Schwan verändert, viel schöner als die Enten, mit denen es sich vorher verglich.

Reframing ist ein Prinzip von kreativen Denkens und neuen Lösungsansätzen. Jedes Versagen und und jeden Fehler kann als einmalige Gelegenheit betrachtet werden, zu lernen. Desgleichen die Verwirrung. Bandler und Grindler sagen:” Verwirrung ist das Tor zur Neuorganisation Ihrer Wahrnehmung und zum Lernen von Neuem. Wenn Sie niemals verwirrt wären, entspräche alles, was Ihnen widerfährt, vollständig Ihren Erwartungen und damit Ihrem Modell der Welt. Das Leben wäre dann einfach eine langweilige, immer wiederkehrende Erfahrung nach der anderen”.

Ankerübungen

Mentale Anker gibt es in verschiedenen Formen: sie helfen uns positive Erinnerungen und Gefühle hervorzuholen. Ein Foto vom Urlaub, ein Lied, ein bestimmtes Wort können bei dir Glücksgefühle auslösen.

Einer meiner liebsten Ankerübung ist die “Verwirrung” aus der NLP. Dabei werden Kärtchen am Boden mit deinem hindernden Glaubenssatz gelegt und ein Kärtchen mit dem formulierten Gegenteil.

Ein Anker kann auch eine Körperberührung sein.

Finde dazu deine Thymusdrüse. Sie liegt in der Mitte deines Brustbeins, alto mittig zwischen Brust und Hals. Sprich deine Affirmation deiner Wahl und stimuliere deine Thymusdrüse mit Klopfen, Reiben oder Drücken. Sie ist ein kleines und sehr wichtiges Organ, welches Babys als erstes entwickeln: sie sorgt für unsere Immunabwehr! Daher kann sie auch seelisches und geistiges Wohl bestens stärken.

Suche nach Unterstützung und professioneller Hilfe

Manchmal benötigen wir Unterstützung von außen, um unsere negativen Glaubensmuster zu überwinden. Ein Coach, Therapeut oder Berater kann uns dabei helfen, unsere Überzeugungen zu hinterfragen und neue Perspektiven zu gewinnen. Durch ihre professionelle Anleitung können wir effektive Strategien erlernen und unseren Fortschritt beschleunigen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass es keine Schande ist, Hilfe zu suchen. Jeder von uns kann von der Unterstützung anderer profitieren, um sein volles Potenzial zu entfesseln.

Eine positive Einstellung und Selbstvertrauen entwickeln

Ein entscheidender Schritt zur Überwindung negativer Glaubensmuster besteht darin, eine positive Einstellung zu entwickeln und an uns selbst zu glauben. Indem wir uns auf unsere Stärken und Erfolge konzentrieren und uns selbst wertschätzen, können wir unser Selbstvertrauen stärken und unsere negativen Überzeugungen überwinden.

Es ist hilfreich, sich bewusst auf positive Aspekte in unserem Leben zu konzentrieren und eine Dankbarkeitspraxis zu pflegen. Indem wir unsere Aufmerksamkeit auf das Gute lenken, können wir unsere Perspektive verändern und eine optimistische Einstellung entwickeln.

Unser wahres Potenzial ausschöpfen und ein erfülltes Leben führen

Der Prozess, negative Glaubensmuster zu überwinden und unser Potenzial zu entfalten, erfordert Zeit, Geduld und kontinuierliche Arbeit an uns selbst. Es ist ein lebenslanger Prozess des persönlichen Wachstums und der Selbstverwirklichung.

Indem wir uns unserer negativen Überzeugungen bewusst werden, sie hinterfragen und durch positive Glaubensmuster ersetzen, können wir die Grundlage für persönliche Transformation schaffen. Wir können unser wahres Potenzial erkennen und ein erfülltes Leben führen, das im Einklang mit unseren Werten und Träumen steht.

Es ist an der Zeit, deine negativen Glaubensmuster zu überwinden und dir selbst die Erlaubnis zu geben, dein volles Potenzial auszuschöpfen. Lass uns gemeinsam den Weg zu einem erfüllten und glücklichen Leben beschreiten. Ich helfe dir gerne dabei!

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