Willkommen im Jahr 2023!
Mein Motto “Work smart, not hard” aus 2022 wurde von den Realitäten des Mama-Daseins auf die Probe gestellt. Flexibilität war gefragt, Perfektionismus musste hintanstehen. Doch aus den Herausforderungen ergaben sich überraschende Einsichten über den wahren Wert von Effizienz und Intelligenz im Streben nach Erfolg.
Nun lade ich dich ein, mich auf einer kurzen Reise durch das Jahr 2023 zu begleiten. Von der Ausbildung zur Mentaltrainerin bis hin zu besonderen Jubiläen und Feiern – dieses Jahr war geprägt von persönlichem Wachstum, kleinen Erfolgen und großen Momenten.
Finde eine Prise Inspiration oder einfach ein herzliches Lächeln für den Tag. Viel Spaß beim Lesen! Ich freue mich über einen Kommentar ganz unten ❤️
2023 Rückblick: Meine gesetzten Zielen “Work smart, not hard”
Mein Motto 2022 war “work smart, not hard and get what you wish for”. Ob ich mein Motto erfüllt habe? Perfektionistisch NEIN, wenn ich meine Flexibilität als Jungmama miteinfließe, dann ja! Sagen wir es so: Ich habe mein bestes gegeben. Dennoch bleibt der Beigeschmack, zu viel zu machen. Ich bin dabei auch auf einen alten Glaubenssatz von mir selbst gestoßen, dass Erfolg mit Leistung und Arbeit zu tun hat. Alle in meiner Familie haben sich von klein hochgearbeitet (und sind als erfolgreiche Unternehmer, Politiker, oder in Führungspositionen angekommen). Leistung prägt meine Einstellung zum Erfolg. Die Kunst bleibt, wie mit wenig(er) Leistung das Maximale herausgeholt werden kann.
Das Motto ist mit meiner lieben Kollegin im Jahresrückbog 2022 entstanden. Lies ihn dir gerne hier durch!
Mein Ziel, nach dem Mutterschutz mit Bildungskarenz fortzufahren, hat sich dafür zur Gänze erfüllt! Da hat sich meinen Mut und meine Ausdauer ausbezahlt! Mehr dazu liest du weiter unten.
Meine Themen 2023
Ausbildung, Ausbildung! Der Weg zur diplomierten Mentaltrainerin
Ich habe mir meinen großen Traum erfüllt, die Mentaltrainerin Ausbildung zu starten. Vieles habe ich als Kind von meiner Mutter mitbekommen (Kybernetik, positive Affirmationen, systemische Aufstellung..) daher war es nur eine Frage der Zeit. Ich habe mich so sehr gefreut, als ich am Ende des Jahres 2022 das Vonwald Institut im weiten www-Universum gefunden habe. Die Inhaberin Gabi Vonwald hat eine Schule in Kenia aufgebaut, und ihr ganzes Lebensprojekt mit der Ausbildung zu unterstützen war für mich “BÄÄÄNG, da gehöre ich hin”. Seit Tag 1 brenne ich für meine Ausbildung, lese plötzlich wieder soo viele Bücher obwohl ich in den letzten 6 Jahren nahezu nichts, außer Campingführer, gelesen habe. Wie soll das mit Kleinkindern auch gehen? Jetzt finde ich immer wieder Zeiten, in Büchern zu lesen.
Über das Mentaltraining haben sich bei mir gleich weitere Türen geöffnet: das Kennenlernen der Klopftechnik EFT. Es ist ein tolles Tool für das Lösen von Blockaden, Stress, Angstzuständen, Trauer, Wut, Schamgefühl oder Schmerzen aller Art. Das Wissen meiner Gedächtnistraining-Ausbildung in Kombination mit Mentaltraining und der Emotional Freedom Technique EFT fühlt sich sehr gut an. Alles für eine geistige und mentale Stärke.
Mehr zu meiner EFT Ausbildung im Herbst und ein Bild mit meiner Ausbildnerin zur zertifizierten „kreativen EFT Practitioner findest du in meinem Oktober-Rückblog 😊
Im Januar 2023 habe ich eine Weiterbildung zum Thema Online-Business besucht und innerhalb 12 Wochen meinen Kurs “dich MERK ich MIR” durchgezogen. Über 50 Personen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz haben sich dazu angemeldet und in 4 Wochen ihr Gedächtnis aufgefrischt und mehrere Tools zum Besser-Merken kennengelernt. Wie tust du dir mit Namen-Merken? Danach begleitete ich eine Person 1:1 mit meinem zwölfwöchigen Programm “BRAINTASTIC”. Das ging, obwohl ich 2 Wochen in Griechenland unterwegs war!
Mein erfolgreichster Blogartikel 2023 ist was ich als Mama, Pädagogin und Coachin bewirken will. Er beschreibt sehr gut meinen inneren Spagat zwischen Angestelltenverhältnis, Mamasein und in die Selbstständigkeit starten.
Jubiläen und Feierlichkeiten
2023 steht für ein bombastisches Jahr! Es gab so viel zu feiern. An erster Stelle den Mut, dass ich das erste Mal mit einem Paragleitschirm geflogen bin. Und das vom Zwölferhorn mit Blick auf die wunderschönen Seen Wolfgangsee, Fuschlsee, Irrsee, Mondsee, und Attersee. Ein wunderschönes Plätzchen! Die Aktivität war ein Geschenk zum 40. Geburtstag meines Mannes. Ihm hat es, trotz Höhenangst, super toll gefallen und ich freue mich schon auf meine Überraschung zum Vierziger 😉
Dann war noch der allererste Geburtstag unseres Juniors! Es stand alles unter dem Motto “wilde Tiere” und natürlich ist das der aufregendste Geburtstag im Leben. All die gewonnenen Lernprozesse im ersten Lebensjahr wurden in einem großen Fest gefeiert.
Das Monat drauf war dann mein halbrunder 35. Geburtstag dran und endlich konnte ich mit all meinen Freundinnen wieder ordentlich feiern. Die Jahre davor waren durch Corona und den vielen Lockdowns in Österreich eher mäh was Feste anbelangte.
Und bei unserer Tochter feierten wir den 6. Geburtstag mit Schnitzeljagd und Kinderparty. Wie letztes Jahr schon unter dem Motto “Regenbogen und Einhörnern”. Ja, der Beginn der Wackelzahnpubertät ist auch ein Jubiläum 😉
Weitere Feierlichkeiten:
Einschulung meiner Tochter! Hurra, Schulkind!
1. Wort meines Sohnemannes war eindeutig Mama, dicht gefolgt von „Taktoa“. Er hat in diesem Jahr seine erste Traktorfahrt gemacht. Wir sind soo froh, einen Opa mit eigenem Steyr zu haben, der sich zu seinem 50. Geburtstag einen Lebenswunsch erfüllt hat. Seine Augen leuchten, wenn er einen Traktor entdeckt!
Business
Ganz unter dem Motto “Mutig teilgenommen, ausprobiert und sich selbst gestellt” hat sich da einiges getan.
Die Arbeit am Blog campingmitkind mit meiner Kollegin und Kinderbuchautorin Monika Stanzig setzte einen guten Ausgleich zum Mama-Sein und “Schulbank drücken”. Wir waren im Frühjahr zu einem Podcast zum Campen in Österreich eingeladen, im Sommer folgte die Arbeit an einem weiteren Kinderbuch. Dazu habe ich die kreative Gehirnhälfte fürs Wintercover aktiviert, und Gehirnübungen für Kinder erstellt. Neben den Sommergeschichten ist im Herbst unser zweites Buch in Zusammenarbeit erschienen. Hier kannst du es erwerben!
Weitere Aufträge über das Jahr warteten auf uns: Kooperationen mit einem großen, deutschen Portalanbieter und Blogger. Im Herbst war unser großer Auftritt auf der größten Campingmesse Österreichs in Wels. Wir waren als Referenten gebucht zum Thema Wintercampen, und Familienreisen in Slowenien und Dänemark. Auch lokal hatten wir uns mit weiteren Einzelunternehmen vernetzt und so beim Pop-Up Store in der Rosenarcade Tulln unsere Bücher und Blog vorgestellt.
Die Arbeit am Blog hat mir sehr viele Türen geöffnet: Ich habe die Kraft im Schreiben wiederentdeckt, das Bloggen kennengelernt, die Arbeit mit Influencer, Kooperationen, Auftritte auf Bühnen, das strukturierte Arbeiten im Team, Social Media Profilaufbau (von Reel erstellen bis automatisierte Posten z.B. Einsatz der KI). Wir haben gemeinsam ein weiteres Buch auf den Markt gebracht, was ich alleine ohne Verlag so auch nicht hinbekommen hätte.
Nach diesem zweiten Jahr der Zusammenarbeit habe ich mich entschieden, den Blog Monika zu überlassen und das Projekt für mich zu beenden. Das fällt mir sehr schwer aber ich vertraue darauf, dass sich neue Türen öffnen, wenn ich die eine schließe.
Reisen und Horizont erweitern
Mutig mit 2 Kindern zu reisen? Nein, einfach das schönste für uns als Familie!
Eine Reise hat eine sehr spezielle und emotionale Bedeutung für mich. Ich habe eine langjährige Freundin, deren Leben mit einem schrecklichen Schicksalsschlag sehr am seidenen Faden hängt. Sie ist eine Kämpferin, wie es selten gibt. Eine innere Kraft treibt ihren Lebensgeist an, dass sie schon als „medizinisches Wunder“ betitelt wird. Unsere Reise im Frühjahr mit ihrer und meiner Familie war einfach magisch: Ich fühle sehr viel Demut und Dankbarkeit. Der Zeitraum hat perfekt gepasst, dass sie (als ehemalige Stewardess nochmals fliegen konnte), dass sie alles wunderbar Schritt für Schritt ohne Hilfe gehen, lachen, genießen und leben konnte!
Die Kreuzfahrt führte mich auch an eine Station meiner eigenen Kindheit. Wir waren früher fast jährlich mit dem Zug in der Cinque Terre (den 5 Nachbargemeinden an der schroffen italienischen Riviera) unterwegs und wanderten von Dorf zu Dorf. Gute 25 Jahre hat es gedauert, wieder an diesen Ort zurückzukehren und das Meer aufbrausend zu erleben und die Spuren des Tourismus zu sehen.
Weitere Reisen unternahm ich seit langem wieder mit dem Flugzeug nach Griechenland und Zypern. Dabei war eine Reise erstmalig mit der Familie meines Mannes, sozusagen, nach 30 Jahren wieder am Meer mit seinem Papa. Seit wir unsere Kinder haben, lieben wir das Reisen in der Gruppe😊! Das gemütliche Zusammensitzen am Tisch abends, das gemeinsame UNO-Spielen oder die Zeit am Liegestuhl zum reden. Bei Gesprächen mit meinem Schwager wurde mir bewusst, welche Glaubenssätze zum Thema „Reisen“ existieren. Als Bauer ist es sehr schwierig wegzufahren, und die Tiere allein zu lassen. Und dazu kommen die Vorurteile von (Bauern)Freunden und Nachbarn aus der ländlichen Regionen dazu, dass man oder frau als Hofbetreiber doch nicht Urlaub machen DARF! Ein Bauer ist 24h 365 Tage am Schuften. Urlaub am Meer machen? Das widerspricht dem Bild eines Landwirtes. Dieses Gespräch ging mir nahe und regte mich sehr zum Nachdenken an. In der Ferne sieht man die Welt oft mit anderen Augen. Der Abstand tut uns allen gut, Gewohntes zu reflektieren. Das liebe ich auch so sehr am „Wegsein“. Ganz nach dem Sprichwort von Oscar Wilde: “Reisen veredelt den Geist und räumt mit allen unseren Vorurteilen auf.”
Weitere Fotos zu Zypern findest du in meinem Oktober-Rückblog.
Die Geschichte hinter meinem letzten Foto ist folgende: Es zeigt mich mit meiner Kindergartentasche, stolz am 1. Kindergartentag (ich kam erst mit 4 Jahren in einen alternativen Kindergarten). Das Foto habe ich bei meinem Grosi (Oma) im Pflegeheim erhascht. Meine Beziehung zu meiner Oma war immer sehr gut. Sie ist ein Vorbild in sehr vielem für mich: Musikalität, Stärke, Freude, Dankbarkeit, Offenheit und die Schönheit in vielen kleinen Dingen zu sehen. Stets positiv in die Zukunft zu schauen und „Krone richten, und weitermachen“. Bei einem unserer letzten Treffen vor ihrem Ableben im November, schauten wir uns gemeinsam Fotos und Videos an. Da fand ich dieses Foto, das mich sehr an meine Tochter erinnerte. Sie sieht mir sehr ähnlich ♥️
Mein Jahr in Zahlen:
Instagram Follower mit Camping mit Kind: 1418
Instagram Follower Sereina Senninger: 251
Blogbesucher Camping mit Kind: 28544
Besucher meiner persönlichen Website (erst mit Ende Januar gestartet) 1882
Anzahl gesammelte Zertifikate: 3
Veröffentliche Blogartikel: 7
Anzahl gelaufene Kilometer: sehr viele Runden um den See
Anzahl Telefonstunden mit meinem Business-Buddy: keine zu viel! Schöne Grüße nach Deutschland!
Anzahl ausgedruckten Seiten für die Mentaltrainerausbildung: ca. 430 Seiten
Anzahl abgegebenen Seiten Mentaltrainerhausübungen: 35
Anzahl Fotos seit Juli: 2751
Anzahl gelesenen Bücher: ca. 7
Anzahl besuchte Onlinekurse: X-fach, zu viele!
Anzahl Fastenkur: einmalig 14 Tage und “meinen Weg” gefunden
Das meist gehörte Wort des Jahres: “Maaaaaaammma”
Meine Quintessenz: der Einstieg in die Selbstständigkeit ist wie eine Geburt: Konzentriere dich auf eine Stimme (statt 1000 Meinungen) und bleibe dran! Es wird sich lohnen 😉
Was war sonst noch in 2023 los:
Überraschungsgast Schwester zum 1. Schultag
2 Kurzreisen nur mit mir alleine
Handyumstieg inkl. Datenverlust (🙄)
Umgestaltung Büro und Kinderzimmer
Neue Dienststelle meines Mannes
Photovoltaik am Dach
Steuerprüfung Sommer 2023
Gewinn einer Ausbildung und eines Fotoshootings
Viele tolle Familienausflüge mit Freunden sowie Kurzurlaube
Meine Ziele 2024
- Familienzeit: Im Fokus bleibt die gemeinsame Zeit. Die Kinder beim Aufwachsen begleiten.
- Business: Abschluss meines Diploms, viele Sessions, Üben, üben!
- Positionierung: eines der schwierigsten Aufgaben als Selbstständige ist deine Nische zu finden und zu definieren. Was macht mir am meisten Spaß?
- Mehr Gelassenheit auch wenn ständig wer schreit
- Persönlichkeitsentwicklung: diesen Schwung an den letzten Monaten mitnehmen. Weiterhin Schürfen und Lernen. Sich selbst noch besser kennen.
- Einstieg/Zurück in das Schulleben: mit Lärm und Stress im Alltag als Lehrerin umgehen. Stimmpflege, Gesang und Klavierspiel wieder auffrischen und „reinkommen“. Nach langer Pause wieder den Einstieg in das Schulleben finden.
Liebe Sereina,
was für ein spannendes Jahr hinter Dir liegt. Das erste Foto am Gleitschirm ist ein Volltreffer! Damit bekommst Du sicher viele Klicks ;-).
Du hast auch Somba mitgemacht und sicher ganz viel für Dich mitgenommen. Das war schon eine spannende Zeit.
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und natürlich ein wunderbares Fotoshooting (das Du gewonnen hast). Ich bin schon jetzt gespannt drauf!
Herzlichst,
Karina
Danke, liebe Karina, für deine Nachricht!
Ja, bald gibt es neue Fotos 🙂
Fröhliche Weihnachten und alles Liebe,
Sereina
Uh, der Jahresrückblick ist sehr interessant.
Da sind viele Berührungspunkte, da bei uns auch eine Einschulung und andere “Highlights” war … die Familienzeit ist etwas, was man genießen, aber auch Zeit für sich finden sollte, sonst bleiben die eigenen Interessen und das eigene “Vorankommen” (auch geistig) auf der Strecke.
Wünsche dir viel Erfolg bei den Plänen für 2024!
Ich danke dir für deine lieben Worten! Viele Grüße, Sereina